Unsere Inspiration & Lamas

Seine Heiligkeit der XIV. Dalai Lama, Tenzin Gyatso

Seit der Besetzung Tibets durch China 1959 lebt S.H. der Dalai Lama in der nordindischen Stadt Dharamsala, wo sich auch die tibetische Exilregierung befindet. Für sein Bemühen um die gewaltfreie Lösung des Tibetproblems wurde Seiner Heiligkeit 1989 der Friedensnobelpreis verliehen.

S.H. der XIV Dalai Lama, Tenzin Gyatso

„Der schönste Schmuck, den Sie besitzen sind Liebe und Mitgefühl.“
S.H. der 14. Dalai Lama

S.H. in unserem Zentrum 1995

Wir hatten mehrmals die Ehre, Seine Heiligkeit den 14. Dalai Lama in Graz begrüßen zu dürfen. 1995 kam er zur Eröffnung unseres Zentrums und verlieh ihm den Namen „She Drup Ling“, Ort des Wissens und der Erfahrung. Im Jahr 1998 reiste er erneut nach Graz, wo er am 12. Juli den Friedensstupa im Grazer Volksgarten einweihte.

Auf Einladung der Stadt Graz und organisiert von unserem Verein fand von 11. bis 23. Oktober 2002 die „Kalachakra für den Weltfrieden Graz 2002“ statt, bei der S.H. der Dalai Lama mit Meistern aller buddhistischen Traditionen und mit 10 000 Besucher:innen aus 70 Ländern 14 Tage lang in der Grazer Stadthalle eine Kalachakra-Ermächtigung feierte.

Erw. Lama Thubten Zopa Rinpoche

» Gebet für die rasche Wiedergeburt von Lama Zopa Rinpoche

wurde 1946 nahe dem Mount Everest in Nepal geboren und als Inkarnation des Lawudo Lama erkannt. 1959 verließ Rinpoche Tibet und setzte sein Studium in Buxa Duar, dem damaligen Sitz des Klosters Sera Je in Nordindien, fort. Zu der Zeit wurde Rinpoche Schüler von Geshe Rabten und Lama Thubten Yeshe.

„Geist ist wie Teig, du kannst ihm jede Form geben.
Du kannst ihn zu Leid kneten oder
zu höchstem Glück ausrollen“

Lama Zopa Rinpoche

Im Jahr 1971 begannen Lama Yeshe und Lama Zopa mit ihren berühmten Meditationskursen im neu gegründeten Kopankloster im Kathmandutal. Sie gehörten zu den ersten Lehrern, die auf Bitten ihrer Schüler herumreisten und den tibetischen Buddhismus im Westen lehrten. Sie gründeten 1975 die internationale Organisation Foundation for the Preservation of the Mahayana Tradition (FPMT), die in der Zwischenzeit aus ca. 140 verschiedenen Einrichtungen und Projekten besteht. Nach Lama Yeshes Tod 1984 übernahm Lama Zopa bis zu seinem Tod am 13. April 2023 die Verantwortung für FPMT.

» Gebet für die rasche Wiedergeburt von Kirti Tsenshab Rinpoche

wurde 1926 in der Provinz Amdo in Ost-Tibet geboren. Bereits im Alter von sechs Jahren wurde er als Inkarnation des Abtes der Kirti Gompa anerkannt. Nachdem er seine Klosterstudien im Alter von 32 Jahren abgeschlossen hatte, nahm er seine Rolle als Abt ein. Rinpoche erhielt Unterweisungen von vielen hohen Lamas des Tibetischen Buddhismus und war Linienhalter des Kalachakra-Tantra. Nach seiner Flucht aus Tibet ließ Rinpoche sich in Dharamsala nieder. Mit 45 Jahren begab er sich für 15 Jahre in Meditations-Klausur.

Kirti Tsenshab Rinpoche war einer der Lehrer von S.H. dem Dalai Lama und von Lama Zopa Rinpoche. Er gab in vielen Ländern der Welt Belehrungen und war für seine besonders liebenswerte Art bekannt. Auf Rinpoches Rat hin eröffneten wir 1995 unser Zentrum in Graz. Er besuchte uns im Jahr 1999, übertrug im She Drup Ling einige Einweihungen und gab einen einführenden öffentlichen Vortrag über das Kalachakra-Tantra. Im Dezember 2006 verstarb Rinpoche nach schwerer Krankheit.

leitetet das „Rimé-Institut“ in Australien und die internationale Dachorganisation „Dzokden“. Im Jahr 2022 übernahm sein Verein das von uns gegründete Kalachakra Kalapa Retreat Zentrum, das seitdem als Dzokden Kalapa Zentrum bekannt ist.

Rinpoche reist auch viel, um in aller Welt Belehrungen zu geben und besucht jährlich das Dzokden Kalapa Zentrum am Land in der Weststeiermark. Dabei verfolgt er zwei Hauptziele: Die linienübergreifende buddhistische Philosophie zu lehren und als Halter einer Jonang-Kalachakra-Linie Praktizierenden das Kalachakra-Tantra näher zu bringen.

wurde bereits mit drei Jahren als sechste Inkarnation des Jhado Rinpoche erkannt. Nach seiner Flucht aus Tibet nach Indien schloss er sein 19-jähriges Studium der buddhistischen Philosophie ab und erlangte so 1991 den Titel eines Geshe Lharampa. Auf Bitten des Dalai Lama begann er im selben Jahr, im Namgyal-Kloster in Dharamsala zu lehren, wo er 1997-2004 auch die Position des Abtes innehatte.

Jhado Rinpoche erhielt Einweihungen und Überlieferungen sowohl von S.H. dem Dalai Lama und dessen zwei Tutoren als auch von Trulshik Rinpoche und Chögye Trichen Rinpoche. Er lehrt und leitet Retreats in Dharma-Zentren in Amerika, Europa, Taiwan und Japan und ist bekannt für seine Gelehrsamkeit und die Klarheit seiner Visualisationen. Jhado Rinpoche war ebenfalls bei der Kalachakra für den Weltfrieden Graz 2002 zu Gast und hielt einen Einführungsvortrag über Kalachakra. Anschließend segnete er im Beisein von 20 Mönchen den damals neu errichteten Stupa am Gelände des Kalachakra Kalapa Center in Garanas, Südweststeiermark. Im Jahr 2005 gab er dort auch ausführliche Erklärungen zum Kalachakra-Tantra für ein internationales Publikum von Praktizierenden.

Mit 13 Jahren trat Geshe Tashi Tsering in die Klosteruniversität Sera Me in Südindien ein und schloss seine Studien 16 Jahre später mit dem höchsten Grad eines Geshe Lharampa ab. Anschließend studierte er ein Jahr am Höheren Tantrischen College Gyuto. Geshe Tashi lehrte bereits in Sera, später im Kloster Kopan, Nepal, und am Gandhi Foundation College in Nagpur, Indien. Das Kloster Nalanda in Südfrankreich war Geshe-las erste Station in Europa. Von dort kam er 1994 ins Jamyang Buddhist Centre London, wo er lebte, bis er 2018 von SH Dalai Lama beauftragt wurde, Abt im Kloster Sera Me zu werden.

Geshe-la lehrt auf Englisch und ist bekannt für seine Wärme, seine Klarheit und seinen Humor. Er gründete und lehrt auch im „Foundation of Buddhist Thought“, dem 2-jährigen Fern- und Campus-Kurs über die Grundlagen des Tibetischen Buddhismus.

Webseite: https://geshetashi.org/

war eine buddhistische Nonne in der tibetischen Kagyu-Tradition aus Graz. Ihre Praxis der Weißen Tara, die sie viele Jahre lang praktiziert hat, führen wir noch immer wöchentlich im She Drup Ling weiter. Gyurme Lamo hat große Verdienste um das Einfließen-Lassen von buddhistischen Übungen in den Alltag angesammelt. Sie inspirierte und leitete uns bis zu ihrem Tod am 28. Dezember 2012.

Nächste Erinnerungspuja an Lore Dandl:
28. Dezember 2024 um 8.00 Uhr

Ordinierte Gastlehrerinnen und -lehrer

ist seit 2004 Mönch in tibetisch-buddhistischer Tradition. Er lebte über 11 Jahre lang in Nepal, Indien und Tibet, wo er viele Jahre in Retreat verbrachte, unter anderem 14 Monate in einer Höhle in Lapchi. Er begeistert uns mit seiner ausfühlrichen Art, meditative Erfahrungen zu beschreiben und klare Meditationsanweisungen zu geben.

ist Deutsch-Schweizerin und seit 1991 eine westliche, tibetisch-buddhistische Nonne, die weltweit Kurse über buddhistische Grundlagen und Meditationsanleitungen gibt. Wir schätzen sie für ihre humorvolle, bodenständige und zugleich einfühlsame Art, mit der es ihr immer wieder gelingt, für uns „WestlerInnen“ eine Brücke zu tibetischen Praktiken zu schlagen. Ani Losang erklärt und bearbeitet buddhistische Themen so, dass sie unmittelbar auch in unserem Alltag zum Tragen kommen.

ist seit 1998 ordinierte Nonne der Gelugpa-Tradition und studierte Buddhistische Grundlagen- und Master-Programme in Sutra und Tantra am Lama Tzong Khapa Institut in Italien beim Ehrw. Geshe Jampa Gyatso, dem Ehrw. Khensur Rinpoche Geshe Jampa Tekchog und anderen. Aus umfassenden Kenntnissen und präzisem Umgang mit überlieferten Texten lehrt die Ehrw. Birgit den Dharma humorvoll und klar strukturiert. Sie ist außerdem promovierte Medizinerin, war als Anästhesistin berufstätig und mehrmals Europameisterin in Karate.